
Diese Anschaltungen ermöglichen die Feldbusintegration eines CX1010/CX1020/CX1030-Systems als Slavesteuerung, die vom Master Daten empfangen, verarbeiten oder Daten der eigenen Prozessperipherie direkt oder aufbereitet an die Mastersteuerung zurückliefern kann. Jede Slaveanschaltung im CX-System enthält als Schnittstelle zwischen dem jeweiligen Bussystem und dem CX-CPU-Modul ein DPRAM, das als Speicher für Ein-/Ausgabedaten dient und von dem CPU-Modul über den internen ISA-Bus adressiert werden kann. Der Einsatz von Feldbusslavemodulen ermöglicht die Nutzung eines CX-Systems als unterlagerte dezentrale Steuerung für den Aufbau komplexer oder modularer Anlagen. Dabei ist auch der parallele Betrieb mehrerer gleicher oder unterschiedlicher Slaveanschaltungen möglich, z. B. können zwei PROFIBUS-Slaves oder ein PROFIBUS-Slave und ein CANopen-Slave gleichzeitig im System vorhanden sein.
Auch der Mischbetrieb aus Master- und Slaveanschaltungen ist möglich, somit kann ein CX-System auch die Funktionalität eines intelligenten Gateways zwischen verschiedenen Feldbussen übernehmen, welches Daten aus einem Feldbus empfängt, sie durch ein Programm verarbeitet und sie dann in einen anderen Feldbus einspeist. Bei den CX-Feldbusslavemodulen handelt es sich stets um einkanalige Ausführungen. Die Anzahl der anschließbaren Slaves ist nur durch das jeweilige Bussystem begrenzt. Durch den Einsatz von Master- bzw. Slaveanschaltungen ist auch die Vernetzung mehrerer CX-Systeme untereinander über die Feldbusebene machbar. Im Gegensatz zu der Vernetzung über Ethernet ist hier eine streng deterministische Datenübertragung erzielbar.
CX-Feldbusmodule sind im Feld nachrüst- und austauschbar und können an ein bestehendes CX-System über den PC/104-Systembus angereiht werden. Die Spannungsversorgung der Feldbusanschaltungen wird ebenfalls über den PC/104-Bus gewährleistet. Die softwaretechnische Einbindung der Feldbusanschaltungen in TwinCAT ist gewohnt bequem: Das Scannen und Erkennen der Module, die Parametrierung, die Konfiguration der daran angeschlossenen I/O-Komponenten sowie die Online-Diagnose der Prozess- und Feldbusstatus werden in gewohnter Manier durch den TwinCAT System Manager geleistet.
Die Betriebsmittelkennzeichnung der CX-Komponenten erfolgt über plotterbeschriftbare Kennzeichnungsschilder, die in das Gehäuse eingerastet werden.
Produktstatus:
Servicephase
Produktinformationen
Technische Daten | CX1500-B200 |
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Feldbus | Lightbus |
Übertragungsraten | 2,5 MBaud, 32-Bit-Nutzinformation in 25 µs |
Businterface | 2 x Lichtwellenleiter |
Busteilnehmer | max. 255 Slaves |
Max. I/O-Größe | max. 512-Byte-Input/512-Byte-Output |
Max. Verlustleistung | 1,8 W |
Abmessungen (B x H x T) | 38 mm x 100 mm x 91 mm |
Gewicht | ca. 190 g |
Betriebs-/Lagertemperatur | 0…+55 °C/-25…+85 °C |
Relative Feuchte | 95 % ohne Betauung |
Schwingungs-/Schockfestigkeit | gemäß EN 60068-2-6/EN 60068-2-27 |
EMV-Festigkeit/-Aussendung | gemäß EN 61000-6-2/EN 61000-6-4 |
Treiber | nur kompatibel mit TwinCAT 2 |
Schutzart | IP20 |
Zulassungen/Kennzeichnungen | CE, UL |
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